Der Autor himself.
Geboren in den 60ern, aufgewachsen in den 70ern, politisiert in den
80ern, gereift in den 90ern. Schreibt, seit er schreiben kann. Mit
Poesiealben fing es an, dann irgendwann die ersten eigenen Gedichte,
die niemals irgendwer sehen durfte. Der erste Roman entstand in den
Nächten, die er zum Broterwerb in einer Pension als Portier sich
um die Ohren zu schlagen hatte, noch ganz romantisch in ein dickes
Schreibheft.
Die Geschichte nahm ihren Lauf. Ganz in schwarz schließlich der
Umzug in die große Stadt, die im Dornröschenschlaf lag,
wenn auch nicht mehr lange. und schreiben, schreiben, schreiben...
Lieben, hassen, jede Menge Fehler machen, verzweifeln, die eigene
Unfähigkeit verfluchen und immer wieder einen Roman, um das Leid
und die Freude zu fassen, vor allem aber das erstere - Schreiben als
therapeutischer Prozeß.
Und Servus. Die wachgeküßte Stadt besinnt sich auf all das,
was er nicht mag. Heimweh nach etwas Neuem.
Und hier ist er heute. Mit einem Berg Geschichten. Sich besinnend. Sich
in diesen Geschichten treiben lassend. Glücklich, endlich etwas
gefunden zu haben, was wertvoller ist als das Schreiben. Endlich.